Der Präsident und sein Pech
Nicht einmal die Präsidenten haben in Liberec Protektion. Auch der Präsident der ČAST Zbyněk Špaček nicht. Das Startgeld hat er selbst bezahlt (da war er noch kein Präsident) und die Auslosung seiner Kategorie war zu ihm besonders stachelig. Im Einzelspiel der Männer, Kategorie 50-59 Jahre, ist er demselben Gegner begegnet, wie es der Fall vor zwei Jahren in Poreč war – dem Österreicher Ding YI, der das letzte Mal diese Kategorie gewonnen hat.
„In Österreich hat er mich unter letzten 16 geschlagen, in Liberec bin ich ihm schon unter 32 begegnet. Ist das nicht Pech?“ lächelt Zbyněk Špaček und ergänzt: „Es hat nur eine gute Seite an sich, uzw. dass ich nicht mehr nach jedem Spiel zurück ins Hotel muss, um mich in das Sakko umzuziehen. Den geschäftlichen Besprechungen kann ich mich jetzt wieder die ganze Zeit widmen.“ Nicht nur YI, sondern auch Špaček weiß, wie es ist, den europäischen Titel zu gewinnen. Im Jahr 2001 gewann er ihn in Aarhus im Doppelspiel, Kategorie 40-49.
„In Österreich hat er mich unter letzten 16 geschlagen, in Liberec bin ich ihm schon unter 32 begegnet. Ist das nicht Pech?“ lächelt Zbyněk Špaček und ergänzt: „Es hat nur eine gute Seite an sich, uzw. dass ich nicht mehr nach jedem Spiel zurück ins Hotel muss, um mich in das Sakko umzuziehen. Den geschäftlichen Besprechungen kann ich mich jetzt wieder die ganze Zeit widmen.“ Nicht nur YI, sondern auch Špaček weiß, wie es ist, den europäischen Titel zu gewinnen. Im Jahr 2001 gewann er ihn in Aarhus im Doppelspiel, Kategorie 40-49.
„Mit dem Verlauf und der Organisation der Meisterschaft bin ich außerordentlich zufrieden. Der Direktor Šimáček leistet eine sehr gute Arbeit. Alles klappt und die Atmosphäre ist wirklich toll. Ich bin begeistert, welche Möglichkeiten die Tipsport Arena bietet und auch die Tatsache, dass alle Hallen zu Fuß erreichbar sind, spielt eine große Rolle.“
ČAST ist ein erfolgreicher Veranstalter von zwei europäischen Hauptveranstaltungen, der Junioren-Europameisterschaft vorletztes Jahr in Prag und der Europameisterschaft für Erwachsene letztes Jahr in Ostrava. Die Senioren-Europamisterschaft schließt den Dreier der wichtigsten Tischtennisveranstaltungen in Europa ab. „Beide vorige Veranstaltungen waren sehr erfolgreich und ich hoffe, dass es in Liberec genauso ausfällt.“
„Werden Sie sich auch in der Zukunft um weitere Veranstaltungen bewerben?“
„Das hängt sehr davon ab, welches Ergebnis unser Nachwuchs in einem Monat in Kasan bei der Junioren-Europameisterschaft erzielt. Bisjetzt haben wir dem Juniorenwettkampf ITTF Pro Tour im September zugesagt und danach entscheiden wir uns, ob wir eine Kandidatur für die nächste JEM einreichen werden.“
Die künftigen Pläne sind von den finanziellen Schwierigkeiten des Bandes beeinflusst, die vor allem durch die Probleme um Sazka gegeben sind.
Zbyněk Špaček ist ein ehemaliger Extraligist und heutzutage der Besitzer des Prager Vereins El Niňo, eines der Leader des tschechischen Tischteniss'. „Wir nehmen an Champions League teil. Wir haben eine schwere Gruppe mit Fakel Grazprom Orenburg, Levallois Sporting Club und TTC Zugbrucke Grenzau. Als Erfolg betrachten wir schon die Tatsache, die Champions League überhaupt zu spielen. Schauen wir uns die Auslosung an, sehen wir 4 deutsche und 4 französische Vereine und die Tschechische Republik hat zwei Vertreter, genauso wie Russland. Das ist eine große Sache!“
„Sie nehmen an der SEM teil, heißt es also, dass Sie regelmäßig trainieren?“
„Ich wohne zwar 60 Meter von der El Niňo Halle, entfent, schaffe es aber nur schwer, mehr als dreimal wöchentlich zu trainieren. Ich würde gerne mehr trainieren, aber meine Arbeit lässt es nicht zu, es gibt immer noch wichtigere Sachen...“
Von Milica Nikolic
ETTU Press Officer