Europa kennt die neuen Senioren-Gewinner
Liberec – Eine tolle Atmosphäre, volle Halle, spannende Spiele. So sah der Finaltag der IX. Senioren-Europameisterschaft in Tischtennis in Liberec aus. Auf dem Programm standen die Spiele des Halbfinales und Finales aller acht Kategorien sowohl im Einzel-, als auch im Doppelspiel. Nach der nachmittäglichen Krönung der frischen europäischen Champions war das größte Seniorenturnier im Tischtennis schon vorbei.
Die jüngste Männerkategorie war voll von überraschenden Ergebnissen. Schon am Donnerstag ist es Steffen Fetzner wegen Rückenschmerzen nicht gelungen, den Ungarn Szücse zu schlagen. Der nächste Turnierstar, der zweifache Medaillengewinner aus der Weltmeisterschaft der Erwachsenen und aktuell immer noch aktiver Spieler der höchsten französischen Liga Peter Franz, ist ebenfalls knapp vor den Pforten des Finales ausgeschieden. Die größte Überraschung des Turniers, der Slowake Anton Kutiš hat ihn nämlich in einem tollen Spiel und vor allem im spannenden fünften Satz geschlagen. Seine unerwartete Wallfahrt durch die Hauptrunde beendete Kutiš mit einem eindeutigen Sieg gegen den Besieger von „Speedy“ Fetzner – Jozsef Szücs. Die deutschen Farben in der Frauenkategorie hat wunderbar Elena Lamonos veranschaulicht, auf deren Konto der Premierensieg unter Seniorinnen kam. Die größte Freude hat dem hiesigen Publikum die Kategorie der Fünfzigjährigen gemacht. Das erwartete Finalspiel zwischen dem tschechischen Matador Miroslav Cecava und dem Österreicher mit chinesischen Vorfahren Ding Yi gewann alle Aufmerksamkeit der Zuschauer. Die Senioren-Weltmeisterschaft letztes Jahr in China hat nämlich der Österreicher den Tschechen mit dem Ergebnis 3:1 bewältigt. Das tschechische Umfeld und das applaudierende Publikum trieben Cecava zu einem Gegenschlag. Das Hin und Her um jeden einzelnen Ball endete nach fast 40 Minuten und beide Akteure gewannen eine nicht endende Standing-Ovations. „Die unglaubliche Atmosphäre brachte mich zu einem tollen Spiel. Ich sehnte mich nach einer Revanche für die vorige Meisterschaft und es ist mir auch gelungen.“ zeigte seine Freude der zweifache europäische Champion. Damit es nicht nur bei einem Sieg bliebe, krönte Cecava die gelungene Woche noch mit einem Triumph auch im Doppelspiel, den er mit Jiří Vojtek erreichte.
Die legendäre „Vale“ Valentina Popova zeigte während des ganzen Turniers ihre unabdenkbaren Qualitäten. Mit ihrem technisch schönen Spielen besiegte sie die Gegnerinnen und schritte somit für sogar zwei goldene Lorbeeren. „Auch wenn es einfach ausgesehen mag, es war nur ein Schein. Schon ab Donnerstag bin ich an keine schwache Gegnerin gestoßen und vor allem das Finalspiel war sehr anstrengend.“ sagte die Tischtennis-Ikone, die im Finalspiel in dem fünften Satz 1:5 verloren hatte, dann aber 10:6 in die Führung ging. Nach der Medaillenzeremonie äußerte sie einen Lob an die Veranstalter: „Ich habe die ganze Meisterschaft genossen. Mit allem war ich hier sehr zufrieden.“
Ein unglaubliches Attribut schrieb sich in der Männerkategorie 60-64 der dänische Landsmann Carl Pedersen zu. Es ist ihm gelungen, die ganze Championship ohne einen Satzverlust zu gewinnen. Die tschechische Trikolore erfreute in der gleichen Alterskategorie Jiří Tafek mit einer Bronzemedaille. Auch die regelmäßige Sammlerin der Seniorenmedaillen Jarmila Hummelová hat uns nicht enttäuscht. In Liberec reichte sie nur an Jutta Baron aus Deutschland nicht. Die Liebe zu Tischtennis bewies die zahlreichste deutsche Truppe mit Siegen in drei weiteren männlichen Kategorien. Unter die Triumphe unterschrieben sich Friedrich Rössler, Jaroslav Kunz und Horst Langer. Jarda Kunz, die Stütze der tschechisch-slowakischen Repräsentation über 70 Jahre, triumphierte ähnlich wie Mirek Cecava auch im Doppel.
Die Zählebigkeit haben die Damen aus England bewiesen. Sie beherrschten gleich drei von den vier ältesten Kategorien. Sally Bax, Pamela Butcher und Nellie Penney wurden zu den (alt)neuen Herrscherinner Europas. Kleine Bemerkung erlaubte sich die sympathische 89-jährige Nellie. Sie beschwerte sich über kleine Spielauslastung bezüglich der nur fünfgliedrigen Gruppe in der Frauenkategorie 85+. „Schade, dass wir nur zu fünft sind. Ich möchte mehr Spiele spielen, aber andere Omas sehen sich mit 90 Jahren nur noch die Serien an.“ lächelte die verdiente Urgroßmutter. Ihre Vitalität zeigte sie wieder auf den Siegertreppchen, wo sie mit ihrem Meistertänzchen Tausende von Zuschauern unterhielt.
Die letzte Medaille wurde symbolisch um den Hals des Schweden Curt Österholm gehängt. Stockholm ist nämlich der nächste Veranstalter der Seniorenmeisterschaft, uzw. der Weltmeisterschaft im Jahr 2012.
Die jüngste Männerkategorie war voll von überraschenden Ergebnissen. Schon am Donnerstag ist es Steffen Fetzner wegen Rückenschmerzen nicht gelungen, den Ungarn Szücse zu schlagen. Der nächste Turnierstar, der zweifache Medaillengewinner aus der Weltmeisterschaft der Erwachsenen und aktuell immer noch aktiver Spieler der höchsten französischen Liga Peter Franz, ist ebenfalls knapp vor den Pforten des Finales ausgeschieden. Die größte Überraschung des Turniers, der Slowake Anton Kutiš hat ihn nämlich in einem tollen Spiel und vor allem im spannenden fünften Satz geschlagen. Seine unerwartete Wallfahrt durch die Hauptrunde beendete Kutiš mit einem eindeutigen Sieg gegen den Besieger von „Speedy“ Fetzner – Jozsef Szücs. Die deutschen Farben in der Frauenkategorie hat wunderbar Elena Lamonos veranschaulicht, auf deren Konto der Premierensieg unter Seniorinnen kam. Die größte Freude hat dem hiesigen Publikum die Kategorie der Fünfzigjährigen gemacht. Das erwartete Finalspiel zwischen dem tschechischen Matador Miroslav Cecava und dem Österreicher mit chinesischen Vorfahren Ding Yi gewann alle Aufmerksamkeit der Zuschauer. Die Senioren-Weltmeisterschaft letztes Jahr in China hat nämlich der Österreicher den Tschechen mit dem Ergebnis 3:1 bewältigt. Das tschechische Umfeld und das applaudierende Publikum trieben Cecava zu einem Gegenschlag. Das Hin und Her um jeden einzelnen Ball endete nach fast 40 Minuten und beide Akteure gewannen eine nicht endende Standing-Ovations. „Die unglaubliche Atmosphäre brachte mich zu einem tollen Spiel. Ich sehnte mich nach einer Revanche für die vorige Meisterschaft und es ist mir auch gelungen.“ zeigte seine Freude der zweifache europäische Champion. Damit es nicht nur bei einem Sieg bliebe, krönte Cecava die gelungene Woche noch mit einem Triumph auch im Doppelspiel, den er mit Jiří Vojtek erreichte.
Die legendäre „Vale“ Valentina Popova zeigte während des ganzen Turniers ihre unabdenkbaren Qualitäten. Mit ihrem technisch schönen Spielen besiegte sie die Gegnerinnen und schritte somit für sogar zwei goldene Lorbeeren. „Auch wenn es einfach ausgesehen mag, es war nur ein Schein. Schon ab Donnerstag bin ich an keine schwache Gegnerin gestoßen und vor allem das Finalspiel war sehr anstrengend.“ sagte die Tischtennis-Ikone, die im Finalspiel in dem fünften Satz 1:5 verloren hatte, dann aber 10:6 in die Führung ging. Nach der Medaillenzeremonie äußerte sie einen Lob an die Veranstalter: „Ich habe die ganze Meisterschaft genossen. Mit allem war ich hier sehr zufrieden.“
Ein unglaubliches Attribut schrieb sich in der Männerkategorie 60-64 der dänische Landsmann Carl Pedersen zu. Es ist ihm gelungen, die ganze Championship ohne einen Satzverlust zu gewinnen. Die tschechische Trikolore erfreute in der gleichen Alterskategorie Jiří Tafek mit einer Bronzemedaille. Auch die regelmäßige Sammlerin der Seniorenmedaillen Jarmila Hummelová hat uns nicht enttäuscht. In Liberec reichte sie nur an Jutta Baron aus Deutschland nicht. Die Liebe zu Tischtennis bewies die zahlreichste deutsche Truppe mit Siegen in drei weiteren männlichen Kategorien. Unter die Triumphe unterschrieben sich Friedrich Rössler, Jaroslav Kunz und Horst Langer. Jarda Kunz, die Stütze der tschechisch-slowakischen Repräsentation über 70 Jahre, triumphierte ähnlich wie Mirek Cecava auch im Doppel.
Die Zählebigkeit haben die Damen aus England bewiesen. Sie beherrschten gleich drei von den vier ältesten Kategorien. Sally Bax, Pamela Butcher und Nellie Penney wurden zu den (alt)neuen Herrscherinner Europas. Kleine Bemerkung erlaubte sich die sympathische 89-jährige Nellie. Sie beschwerte sich über kleine Spielauslastung bezüglich der nur fünfgliedrigen Gruppe in der Frauenkategorie 85+. „Schade, dass wir nur zu fünft sind. Ich möchte mehr Spiele spielen, aber andere Omas sehen sich mit 90 Jahren nur noch die Serien an.“ lächelte die verdiente Urgroßmutter. Ihre Vitalität zeigte sie wieder auf den Siegertreppchen, wo sie mit ihrem Meistertänzchen Tausende von Zuschauern unterhielt.
Die letzte Medaille wurde symbolisch um den Hals des Schweden Curt Österholm gehängt. Stockholm ist nämlich der nächste Veranstalter der Seniorenmeisterschaft, uzw. der Weltmeisterschaft im Jahr 2012.